|
Langfristig gesundheitserhaltende Maßnahmen
|
Nachstehendes ist ein Rahmenplan und keine Diätvorschrift, mit dem
die lange Funktionsfähigkeit des Körpers begünstigt wird.
Er ist unabhängig von Ernährungsrichtungen wie z.B. üblich, vegetarisch oder vegan.
Demgemäß enthält er keine detailliert ausgearbeiteten Nahrungsmittelempfehlungen.
Wichtig ist genügendes Zusatztrinken (1,6l/Tag), salzarmes Essen sowie ein
Körpergewicht im empfohlenen Bereich als Gelenk- und Gefäßschutz.
Folgendes Vorgehen hat sich in der Praxis langjährig bewährt:
- Fleisch (nur 1-2x pro Woche ab 20Jahren)
und wenig tierische Fette, dagegen Fisch, Käse, Eier, Schinken
- Kaliumjodid (je 200ug montags und donnerstags ab
40Jahren)
zur Kropfprophylaxe in Jodmangelgebieten wie z.B. Alpen und Alpenvorland.
- Kompressionskniestrümpfe (= Gilofa, leichte Kompression bei
hohem Baumwollanteil des Gewebes) zum Erhalt der Beinvenenklappendichtigkeit (ab
48 Jahren).
Bei langzeitig regelmäßigem Tragen verhindern sie zuverlässig das Entstehen von
Krampfadern und offenen Beinen.
- Tägliche Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1.6l
(morgens: 500ml Tee, mittags 500ml Tee, abends 600ml Mineralwasser
(ab 50 Jahren).
Regelmäßig zusätzlich zur Nahrung aufgenommene Flüssigkeit bewirkt einen
bezüglich Stoffwechselproduktausscheidung, wie z.B. Harnstoff, Fruchtsäuren oder
Medikamente im Urin oder Cholesterin, Lecithin, Gallensalzen oder Bilirubin in der
Gallenflüssigkeit, verdünnten im Gegensatz zum konzentrierten
Körperbetrieb ohne zusätzliche Flüssigkeit.
Konzentrierte Betrieb erfordert höheren Energieaufwand des Organismus bei der
grundsätzlich mit Wasserverlust verbundenen Stoffausscheidung über Niere und Leber.
Im Falle von nur wenig Begleitwasser können z.B. während und nach dem
Ausscheidungsprozess hohe Substanzkonzentration im Gewebe und den
Ableitungswegen bis zu Gewebsschädigungskonzentrationen (Niere, Leber)
etwa nach Medikamenteinnahme entstehen.
Bei Substanzübersättigung kann es zusätzlich zu Substanzausfall im Körpergewebe
(z.B. Harnsäure als Gichtverursacher) oder in den Ableitungswegen können sich
z.B. Oxalat- oder Cholesterinsteine in Niere, Harnleiter und Blase sowie in der
Gallenblase und den Gallengängen bilden.
Möglicherweise kommt es durch konzentrierten Körperbetrieb auch indirekt
zu Langzeitschäden an Gelenken, Augen, Ohren, Gleichgewichtssinn (z.B. Schwindel).
Die ausreichende Organismusbewässerung etwa an heißen Tagen oder bei
schwerer Arbeit kann auf einfache Weise aus einer vergleichsweise hellen Urinfarbe
(ähnlich Pfefferminz- oder Kamillentee) selbst ersehen werden.
Bei dunklerer Farbe ist zusätzliche Flüssigkeit empfehlenswert.
- Salzarme Kost d.h. nicht zusalzen (ab 52 Jahren)
- Aspirin (100mg, montags und donnerstags (ab
65 Jahren)
zur Thrombozytenaggregationsminderung (=verminderte
Blutplättchenverklumpbarkeit) durch irreversible Hemmung des
mittelbar hierfür verantwortlichen Enzyms Cyclooxygenase.
Blutplättchen können das Enzym nicht selbst herstellen und leben etwa eine
Woche d.h. jeden Tag werden ca 15% von ihnen durch Neubildung ersetzt.
Sofort nach der Aspiringabe zeigen zunächst alle Thrombozyten eine
geringere Verklumpungsneigung, am zweiten Tag noch 85%, am
dritten noch 70% und am vierten noch 55% d.h. bis zur Einnahme der
zweiten Aspirindosis zeigt immer noch die Mehrheit der Blutplättchen
geringere Verklumpbarkeit.
Auf diese Weise werden, bei ausreichendem Erhalt der Wirksamkeit,
Langzeitnebenwirkungen, wie Schwindel oder Einschränkung des
Denkdurchgriffs vermieden, die sonst bei täglicher Einnahme auftreten
können.
- Apfelwein: Abends 0,3l herber (Polyphenole) Apfelwein (Possmann Klassiker,
6% Alkohol) mit 300ml Wasser verdünnt (ab
66 Jahren).
Durch Zufall war eines Tages eine Kasten Frankfurter Apfelwein (6l Possmann
Classic) ins Haus gekommen, zu einem Zeitpunkt als eine langsame Verminderung der
eigenen geistigen Klarsicht bemerkt wurde, ähnlich wie die Beeinträchtigung
der Alpensicht bei Föhneinfluss durch Aufkommen eines langsam intensiver
werdenden Dunsts.
Obwohl Apfelwein in der eigenen Sicht nicht besonders wohlschmeckend ist,
wurden die Flascheninhalte in täglich 300ml Quantitäten getrunken.
Nach zwei Wochen lichtete sich der Dunst bildlich gesprochen zusehends und
war nach Fortführung des Apfelweinkonsums nach etwa 3 Monaten völlig verschwunden.
Der Apfelwein hat die eigene Denkschärfe bis heute erhalten, was mit
Wahrscheinlichkeit den antioxidativen und antiatherosklerotischen
Effekten der Polyphenole im Apfelwein zuzuschreiben ist.
Der längerjährige Apfelweinkonsum ist wahrscheinlich auch für eine
beobachtete Blutdruckabsenkung von etwa 10mmHg verantwortlich.
Vom 14.-76.Lebensjahr betrug der eigene Blutdruck, stets unbehandelt, zwischen
140-145/80-85mmHg, während heute typischerwiese 130-135/70-75mmHg gemessen
werden, was Anzeichen für vergleichsweise intaktes Kapillarbett
(Kapillaranzahl/Querschnittsfläche) sein kann.
- Entalkohilisierter Apfel- und Traubenwein: Die seit einiger Zeit erhältlichen
entalkoholisierten Apfel- und Traubenweine
ermöglicht die Polyphenolaufnahme ohne das unerwünschte Schädigungs- bzw.
Gewichtszunahmepotential des Alkohols (0,3l Apfelwein ca 18g Alkohol, 126Kcal,
Rotwein ca 36g, 252 Kcal). Apfel- oder Traubensaft wurden wegen hohe Zuckergehalte in
gepressten Apfel- und Traubensäften bei fehlender Herauslösung von Schalen- und
Traubenkernpolyphenolen in der Maischephase nicht in Betracht gezogen.
Alkoholentzug verändert trotz Gegenmaßnahmen den Getränkegeschmack, was
angesichts des fühlbar positiven Polyphenoleinflusses auf den
Erhalt der geistigen Frische im Alter als nachrangig angesehen wird.
Echter Wein zu gegebener Zeit, vermittelt dann im Kontrast besonderen
Hochgenuss.
Polyphenole sind oxidationsempfindlich, was sie bei den unter Luftabschluss
efolgenden Weingärung und Aufbewahrung bis zum Verzehr besonders gut
erhält, im Gegensatz zur Extraktion aus z.B. trockenen Teeblättern, wo
bereits ein erheblicher Teil der Polyphenole durch Oxidation inaktiviert
sein kann, ebenso wie beim Kochen von Obst oder Gemüse.
- Körpergewicht im Normalbereich (BMI 24,2, 21,5)
(ab 67 Jahren)
- Haferflocken: täglich ca 60g (Kölln, kernig, ab
76 Jahren)
mit einigen Teelöffeln Apfelbrei vermischt.
In früherer Zeit waren Haferflocken im Bereich des Autors und seiner
Ehefrau kein regelmäßiger Ernährungsbestandteil.
Nach etwa zwei Wochen verschwand die Jahrzehnte anhaltende Bildung von
Stirn- und Gesichtsschweiß bereits bei vergleichsweise geringer Anstrengung.
Die Schweißtropfen können wie Brenngläser auf der Haut wirken, was deren
Schädigung durch Ultraviolett(UV)-Strahlung begünstigt und möglicherweise
Ursache für die ab dem 77.Lebensjahr aufgetretenen
Keratoakanthome
ist.
Vor dem Haferflockenverzehr bildete sich ein weit ausreichender Tunnelblick
heruas, möglicherweise als Folge einer Polyphenol induzierten besseren
Gehirndurchblutung.
Der zusätzliche Haferflockenverzehr führte zu einem verbreiteretn Assoziationsraum
(Breitenblick) gedanklich etwa durch eine Verbesserung der metabolischen
Versorgung des Geirns, unter anderem mit höheren Vitamin B1 und B6 Spiegeln.
Nach einem Jahr verschwanden zusätzlich die während der vorangegangenen 40
Lebensjahre mehrfach pro Jahr infolge "falscher" Bewegungen aufgetretenen
zwei bis dreiwöchigen Phasen intensiver Schmerzen im Bereich der
Muskelansatzstellen an den Wirbelfortsätze (kein Ischias, keine
Bandscheiben oder Sensibilitätsstörungen),
die es teilweise fast unmöglich machten, z.B. das Kupplungspedal im Auto zu
treten bzw.ein- oder auszusteigen.
Solche Schmerzphasen sind seit dem
77. Lebensjahr
nicht mehr aufgetreten.
Schwere Gegenstände wie
Eichenzaunpfähle (30-50kg),
Zement- und Mörtelsäcke (25-40kg) können jetzt schmerzfrei vom Boden aufgehoben
und getragen werden.
Brennholzaufarbeitung
im Wald als schwere Arbeit erfordert neben einer schmerzfreien
Wirbelsäule zusätzlich intakten Bewegungsapparat (Muskel, Sehnen, Gelenke).
Als Mechanismus der Veränderung zum Positiven wird eine geringere
Entzündungsbereitschaft des Immunsystems nach Haferflocken
stimuliertem, längerfristigem Umbau gesehen, bei dem
lokale Muskel- oder Sehnenüberdehnungen nicht als Entzündungsauslöser
wirken.
- Essentielle Aminosäuren: Die Analyse des eigenen Eiweißverzehrs
(Protein) ergab eine langzeitige Unterdeckung von 40-50% der
empfohlenen Mengen, was in den vergangenen Jahren zu beginnendem
Muskelschwund (Sarkopenie) mit schnellerer Ermüdbarkeit und insgesamt
abnehmender Leistungsfähigkeit führte.
Die regelmäßige Einnahme
essentieller Aminosäuren
(ab
80 Jahren)
veränderte innerhalb von 2 Wochen die Haut
von trocken, schuppend und dünn (Zigarettenpapierhaut)
in eine gut durchblutete Haut von "vitalem" Aussehen.
Nach 3-4 Monaten wurde eine signifikante Zunahme
der
physischen Leistungsfähigkeit
beobachtet.
© 2024 G.Valet |