4. Verbesserung der Luftansaugung

     < Startseite



Abb.9 Ansaugung der Verbrennungsluft linke Seite (KWB SHV30 Classicfire)

Die Luftansaugfläche der Heizkesselverkleidung sollte mindestens genau so groß sein, wie die Luftansaugefläche der voll geöffneten Primär- und Sekundärluftklappen. Der Ofen hat links und rechts der unteren Brennkammertür jeweils 25 Bohrlöcher von etwa 14mm Durchmesser (Abb.9oben links), über die Außenluft durch den nur mm breiten Spalt der vorne befindlichen Isoliertür (Abb.9oben rechts) vom Sauggebläse des Heizkessels eingezogen werden kann. Falls dies ausreicht, sollte z.B. hinten an den Kabelaussparungen der linken Kesselverkleidung keine wesentliche Lufteinsaugung stattfinden. Hält man einen dünnen Papierstreifen in ca 10cm Entfernung von der oberen Kabelaussparung (Abb.9unten links), so bewegt er sich erwartungsgemäß nicht. Befindet er sich dagegen in 2-3cm Abstand, wird er deutlich in die obere (Abb.9unten rechts), wie untere Aussparung eingezogen, was anzeigt, dass ein erheblicher Teil der Verbrennungsluft unerwarteterweise dort eingesaugt wird.

Abb.10 Ansaugung der Verbrennungsluft recht Seite durch Zusatzbohrungen (KWB SHV30 Classicfire)

Auf der rechten Kesselseite befindet sich eine spiegelbildliche Verkleidung. Sie ist an eine am Kessel befindliche Lasche angeschraubt (Abb.10links), welche die beiden Kabelaussparungen der Kesselverkleidung überlappend abdeckt (Abb.10rechts). Damit haben die beiden rechtsseitigen Luftklappen, außer über die 25 schlecht belüfteten Bohrlöcher hinter der Isoliertür (Abb.9oben links), keine zusätzliche Luftsansaugmöglichkeit, d.h. die rechte Seite der Kesselbrennkammer wird nicht ausreichend belüftet. Als Abhilfe wurden in die Anschraublasche und die Verkleidung eine größere Anzahl Löcher gebohrt. Sie entsprechen in etwa den Flächen der beiden linksseitigen Kabelaussparungen (Abb.10rechts), was die beidseits gleichmäßige Belüftung der Kesselbrennkammer sicherstellt.